SCP Recap 13/24

Recap für KW 13 / 2024 zum Podcast SCP auf Deutsch

Aktuelle Wartezeit für heute eingereichte Vertonungs-Wünsche:
~22 Wochen

Hier geht’s zum Plan bzw. zur Wunschliste.

Anfragen zu Vertonungen

  • SCP-2521: abgelehnt, Erklärung weiter unten
  • SCP-914: auf die Liste gesetzt
  • SCP-860: auf die Liste gesetzt
  • SCP-3322: noch nicht übersetzt

Sonstiges

SCP-2521

Normalerweise lehne ich keine Vertonungswünsche ab aber bei SCP-2521 musste ich es machen. Der Artikel heißt ●●|●●●●●|●●|● und beschreibt ausschließlich durch Bilder eine Anomalie, die man weder durch gesprochenes noch geschriebenes Wort beschreiben darf, weil es andernfalls die Eindämmung durchbricht und möglicherweise den Verantwortlichen tötet. Das ist ein interessantes Konzept und einzigartig umgesetzt. Aber die Natur dieses Artikels macht eine Vertonung, wie ich sie normalerweise mache nicht nur unlogisch, sondern auch bedingt unmöglich.

Zum Start jeder normalen Vertonung (Ausnahmen sind grundsätzlich Geschichten und besondere Artikel, die einen gewissen Ton verfolgen, wie 001-Einträge u.a.) vermittle ich das Gefühl, dies wäre ein Vortrag innerhalb eines Standorts der Foundation, um eine Gruppe Forscher über eine Anomalie zu informieren. Das ist (fast) immer das Setting. Nun stellt euch mal vor, wie ein solcher Vortrag ablaufen würde, wenn man über eine Anomalie informieren soll, über die man nicht sprechen darf. Es gäbe eine Menge Schweigen, begleitet durch ein paar erklärende Bilder, die durch einen Projektor an die Wand geworfen werden. Und das kann man nun mal nicht hören.

Voraussetzung für eine Vertonung von SCP-2521 wäre nicht nur, dass ich den Artikel und die Bilder in einen Text „übersetze“, nachforsche, ob meine Interpretation richtig ist und den Vorstellungen des Autors entsprechen und schlussendlich alles stilistisch ansprechend formuliert wird, damit ich dieses Skript vortragen kann, sondern auch, dass ich der ganzen Logik des Artikels widerspreche und seine Daseinsberechtigung in der Pfeife rauche.

Ja, hin und wieder formuliere ich gewisse Übergänge in Artikeln spontan oder füge den Beginn und das Ende selber hinzu aber praktisch einen ganzen Artikel „neu“ zu schreiben für eine Vertonung, die noch dazu keinen Sinn ergibt, widerstrebt mir.

Regeln zu Wünschen

Eigentlich gibt es so gut wie keine Regeln, außer den offensichtlichen Bedingungen, die ihn den FAQ stehen. Es kommt aber öfter die Frage auf, ob ich auch Artikel vertone, die Zuhörer geschrieben haben und initial habe ich diese Frage nicht verstanden. Aktuell steht nämlich niemand auf einer potenziellen Blacklist und es ist für mich nicht relevant, wer den Artikel geschrieben hat. Eine weitere Interpretation zeigt sich aber, wenn man bedenkt, dass ich hin und wieder Entwürfe von Artikeln zugesendet bekomme. An dieser Stelle steige ich aus.

Grundsätzlich vertone ich nur Artikel und Geschichten, die Teil des offiziellen Wiki sind. Artikel, die auf dieser Webseite gepostet wurden, wurden einem Freigabeprozess unterzogen, bei dem mehrere andere Nutzer den Inhalt auf Qualität und Logik überprüfen. Sollte es nicht genügend Zuspruch von Beauftragten des Teams geben, dürfen Artikel dort nicht gepostet werden aber nur, wenn sie dort gepostet sind, sind sie offizieller Teil des Wikis und nur dann vertone ich sie. (Gleiches gilt übrigens auch für Übersetzungen.)

Es gibt mehrere Kanons, also prinzipiell überbordende Universen, die nach gleichen Regeln spielen müssen. Ein Artikel, der bewusst in einem Kanon spielt, muss alle Artikel, die im selben Kanon spielen, berücksichtigen. Das bedeutet also, sie dürfen sich nicht gegenseitig widersprechen oder ihre Existenz ignorieren. In einem bestimmten Kanon zu schreiben und zu behaupten, dass X unmöglich ist, obwohl es dort einen Artikel gibt, der dies widerlegt, ist nicht zulässig. Es gibt auch einen Standard-Kanon für deutsche Artikel aber es ist keine Pflicht, in diesem Kanon zu schreiben!

Ich habe mehrere Artikel geschrieben und keiner von ihnen spielt in einem Kanon. Das heißt, ich kann in meinen Artikeln machen, was ich will. Das war wohl auch ein wichtiger Aspekt der entsprechenden Fragen. Ja, ihr könnt Artikel schreiben, die ihre eigenen Regeln haben, auch wenn es Regeln gibt, die man nicht ignorieren kann, wie die Existenz gewisser Standorte, etablierter Fachbegriffe u.ä. Genau aus diesem Grund vertone ich nur offizielle Artikel, die eine Freigabe bekommen haben, weil Nutzer, die sich sehr gut auskennen, die Artikel auf derlei Dinge überprüfen.

Ich weiß, jeder, der einen Artikel geschrieben hat, denkt erst mal, er wäre perfekt. Erst wenn andere Leute das Machwerk lesen, bemerkt man aber die Fehler oder eine gewisse lückenhafte Logik. Der Freigabeprozess ist wichtig für die Qualität des Artikels – das soll nicht die mögliche Qualität inoffizieller Artikel untergraben. Vielleicht finde ich sie sogar toll aber es könnten dennoch offensichtliche Fehler drin sein, die möglicherweise anderen Zuhörern sauer aufstoßen. Das möchte ich nicht verantworten.

Also bitte: Schreibt eure eigenen Artikel und schickt sie mir nach der Freigabe als Wunsch – das ist völlig in Ordnung! Aber bitte überspringt diese wichtige Freigabe nicht, ansonsten wird das nichts mit der Vertonung.

Vertonungsplan für die nächste Woche

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