[Test] The Elder Scrolls V: Skyrim

Manchmal erscheint ein Spiel, welches heiß erwartet wird und dann eine riesige Enttäuschung ist. Nur in selteneren Fllen passiert es heute, dass man genau so weggeblasen wird, wie man es sich gewünscht hat. Dennoch passiert genau das bei The Elder Scrolls V: Skyrim!

Das Team von Bethesda versteht es, eine Welt mit Leben zu füllen. Das habe ich bei Fallout schon gemerkt, doch Skyrim gefällt mir im direkten Vergleich viel besser, weil die Welt viel abwechslungsreicher ist. Überall steckt Liebe und Arbeit drin. Man kann stundenlang ziellos durch die Gegend wandern ohne sich zu langweilen und findet zufällig Quests, die Belohnungen enthalten, die man sich schon immer gewünscht hat.

Skyrim Logo

Für ein Spiel mit einer solch extrem offenen Welt braucht man natürlich auch die entsprechende Veranlagung, denn es könnte durchaus sein, dass sich manche “Zieh-mich-an-einer-Leine-durch-die-Story-Spieler” schnell verloren fühlen. Man braucht einfach den Drang, erkunden zu wollen und das Abenteuer zu suchen, anstatt einfach darauf zu warten, dass es einem um die Ohren geschmissen wird. In Skyrim kann man sich auch selber Abenteuer zusammenbasteln, ohne den Quests zu folgen. Selbstgesteckte Ziele zu erreichen ist ein sehr motivierender Spielablauf, auch wenn es falsch wäre, Sklyrim darauf zu beschränken, denn es gibt über mehrere hundert Stunden zu tun. Es bringt jedoch ein gutes Stück Befriedigung mit sich, wenn man endlich genug gejagt hat, um sich die perfekte Rüstung oder ein geiles Schwert zu schmieden, dann in Büchern wälzt und Tränke mischt, um die Rüstung zu vergiften oder Waffen zerstört, um deren Verzauberungseigenschaften zu erlernen.

Ob man sich nun vornimmt, eine Questreihe hintereinander abzuarbeiten oder man ziellos durch die Gegend streift; es wird immer dasselbe passieren: man hat verdammt viel Spaß und entdeckt Orte, von dessen Schönheit man nicht zu träumen gewagt hat. Und das trotz DirectX 9.

Das Intro ist innovativ, die Quests vielfältig, die Gilden interessant, das Universum faszinierend. Skyrim erzählt eine eigenständige Geschichte, verzichtet jeoch nicht darauf, immer wieder auf Ereignisse der Vorgänger anzuspielen, wie z.B. Wesen die aus Cyrodiil kommen (The Elder Scrolls III: Morrowind) oder über die Oblivion-Krise sprechen (The Elder Scrolls IV: Oblivion).

Wie ihr seht, kann ich nicht anders, als bei einem solch umfangreichen Spiel völlig durcheinander zu berichten. Genau wie im Spiel weiß ich einfach nicht, wo ich anfangen soll. Bitte begnügt euch einfach damit, dass Skyrim 95% bekommen hat. Und obwohl das weniger ist als Fallout New Vegas, finde ich Skyrim besser als Fallout. Doch solche Meinungen ändern sich sowieso stündlich.

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